Freitag: Prozess wegen Spontandemo gegen rassistischen Anschlag in Hanau

3,5 Jahre nach den rassistischen Morden in Hanau steht wieder ein Antifaschist vor Gericht. Noch immer fordern Angehörige Aufklärung, noch immer werden rechte Chatgruppen der Polizei öffentlich – und aktuell erzielt die AfD mit ihrer rassistischen Hetze in Umfragen Ergebnisse von 20%. Aber in Stuttgart wird wieder einem Antifaschist der Prozess gemacht, weil er 2020 an einer Spontandemonstration nach den Anschlägen teilgenommen haben soll. Es ist der letzte von 9 Prozessen, mit denen die Stuttgarter Polizei nachträglich einen misslungenen Angriff auf die Demo legitimieren will. Die Demonstration war damals von der Polizei angegriffen worden, nachdem sie erfolglos versucht hatte die Antifaschist:innen zu stoppen. Selbstbestimmt gelangte die Demonstration aber zu ihrem Ziel, dem Stuttgarter Rathaus. Den beschuldigten Antifaschist:innen wurde bzw. wird nun u.a. Landfriedensbruch vorgeworfen.
Lassen wir den Genossen vor Gericht nicht alleine und zeigen unsere Solidarität!

Treffpunkt: Freitag, 7. Juli | Amtsgericht Stuttgart, Hauffstr. 5 | 8.30 Uhr

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