Die selbsternannten G20 stehen für eine Politik im Interesse großer Banken, Konzerne und der Rüstungsindustrie. Insofern war es absehbar, dass Menschen rund um den Gipfel letztes Jahr in Hamburg gegen diese Politik und für eine solidarische Perspektive auf die Straße gehen würden. Im Mittelpunkt des medialen Interesses standen jedoch keinerlei Inhalte. Weder die des Gipfels noch die der Leute auf der Straße.
Bereits im Vorfeld wurden gewaltige Proteste eraufbeschworen, die alles bisher Gesehene in den Schatten stellen sollten. Während und nach dem Gipfel weideten sich die Medien dann an den Bildern rund um den Gipfel und skandalisierten diese notwendigen Proteste.
Begleitet wurde das mediale Getöse von dem massiven Verlangen nach einer Ausweitung der Grenzen für die Repressionsorgane des Staates. Dabei darf das Geschehen rund um den G20-Gipfel nicht als ein isoliertes Ereignis betrachtet werden, sondern als eines innerhalb gesellschaftlicher Verhältnisse und Entwicklungen.
Mit einer Veranstaltung wollen wir die Ebenen der inneren Militarisierung und Ausweitung der Polizeibefugnisse, die rund um den G20-Gipfel zu beobachten waren und uns auch heute noch begleiten, näher betrachten. Dazu haben wir einen Referenten der Informationsstelle Militarisierung in Tübingen eingeladen, der einen kurzen Input zu dem Thema geben wird. Anschließend werden wir das Ganze politisch einordnen und dann in die Diskussion einsteigen.
Wie hängen die Ereignisse rund um den G20-Gipfel miteinander zusammen? Wie passt das in die heutige Gesellschaft? Was bedeutet das für kommende Proteste?
Wir freuen uns auf Euer kommen!
Donnerstag, 28. Juni 2018, 19 Uhr
Linkes Zentrum Lilo Herrmann
Böblinger Str. 105, 70199 Stuttgart
Eine Veranstaltung des
Solikreis >>G20-Repression<< Stuttgart
Aktuelle Infos: g20solistgt.wordpress.com